Ich krieg die (Corona-)Krise - Mein Tellerrand und ich

Langsam, aber sicher kehrt ein wenig Alltag in die Krise zurück. Ein etwas anderer Alltag, aber die größten Sorgen gehören erstmal der Vergangenheit an. Wir waren bei der Frisuren-Notrettung, Toilettenpapier hängt wieder wie gewohnt an der Wand neben unserem Porzellan-Thron und zu Mittag gibt es Spaghetti mit Tomatensoße. Puh. Gerade nochmal alles gut gegangen.
Aber warum muss ich jetzt eigentlich diese Maske noch tragen? Warum stellen sich denn alle so an? Wir dürfen doch jetzt wieder raus. Dieses Corona-Virus ist nicht mehr gefährlich… oder?
Das denken sich gerade sehr viele. Und gehen auf die Straße. Demonstrieren für ihre Freiheit. Ihre Rechte. Dass die Regelungen zu ihrem und dem Schutz ihrer Liebsten und nicht als Strafe gedacht sind, das wird schnell vergessen. Der Blick über den Tellerrand versperrt, durch die selbst hochgezogenen Mauern. Aus blindem Aktionismus schießt eine Verschwörungstheorie nach der anderen aus dem Boden und erschlägt den gesunden Menschenverstand.

 

Corona Krise Comic

Und jetzt?

Der Lagerkoller macht sich breit. Wir gehen ins Internet, surfen gemütlich auf Hasswellen und Stöbern durch unterhaltsame Berichte, um unsere bereitwilligen Hirnmassen zu befriedigen.
Währenddessen atmet draußen die Natur wieder ein bisschen auf. Zeigt uns, was sie all die Jahre so dringend gebraucht hat: weniger unachtsame Menschen. Langsam nähern wir uns wieder an. Aber eventuell mit etwas mehr Bewusstsein für unsere Umwelt, uns selbst und die Menschen in unserer Umgebung. Wie geht es meinem Nachbarn? Was kann ich tun, damit die Erde und alle Bewohner weiter tief durchatmen können? Trotz Corona. Trotz Krise.
Die Energie, die gerade in blinden Hass und Schuldsuchungen fließt, könnten wir viel besser in positive Aktivitäten fließen lassen. Was brauche ich wirklich? Einschränkung muss nichts Beklemmendes sein. Vielleicht ist es auch einfach Reduktion auf das Wesentliche. Frag doch mal einen Minimalisten, ob ihm wirklich etwas fehlt.
Unsere Rechte behalten wir. Wir sollten uns bewusstwerden, wie gut es uns doch eigentlich geht. Wie froh wir sein können, dass sich viele Menschen Gedanken machen, wie wir uns gegenseitig schützen und unterstützen können und wir nicht allein mit der Situation fertig werden müssen.
 

Und was soll ich tun?

Was tun mit der Zeit, die gefühlt stehen bleibt und verweilt, bis mich der Frust ereilt?
Vielleicht in meinem Fall nicht unbedingt dichten. Aber was sonst tun?
 
Hier 4 Tipps:
 
1. Hobbies
Endlich Zeit! Du willst seit Jahren ein Instrument lernen? Do it! Jetzt ist genau die Zeit endlich Hobbies aufzugreifen, für die man nie Zeit und Motivation gefunden hat. Erschlag die Langeweile auf einem Schlagzeug, übertrag deine gefühlvollen Schwingungen auf die Saiten einer Gitarre oder übe dein neustes Triangelsolo. Lern Zeichnen. Jonglieren. Origamifalten. Zaubertricks. Everything is possible!

Spitzwegerich, Piano, Wiese

2. Familienvernetzung
 Vielleicht ist jetzt auch die Zeit deine Familie mit dem Internet zu verknüpfen? Videocalls sind gerade der Renner. Egal ob man sich Sonntags zum Pixelbrunch zusammensetzt und sich gegenseitig durchs Headset die Öhrchen vollschmatzt oder sich auf eine knackige Runde Stadt Land Fluss trifft. Die Hauptsache ist: man „sitzt“ wieder ein bisschen zusammen.
 
3.Gartenduft
Die Sonne scheint. Alles blüht…und wie geil schmeckt eigentlich ein Brot mit Margarine und frischer Kresse? Zeit Kräuter anzupflanzen wäre ja jetzt auch da. Ob Garten oder Balkon: Kräuter lassen sich überall anpflanzen und verbessern einfach sehr viele Gerichte. Und wer weiß…vielleicht entdeckst du die Leidenschaft und wirst zum echten Hobbygärtner.
Und wenn du weder Balkon noch Garten noch einen grünen Daumen hast: Für unsere Mutter Erde sind wir alle verantwortlich. Wann hast du das letzte Mal einen ausgiebigen Spaziergang gemacht und dabei die Natur vom Müll befreit?
Basilikum Sprösslinge
4. Wohnung ausmisten
Die Wände rücken gefühlt immer näher? Schaff dir mehr Platz! Mist mal wieder ordentlich aus. Welche Klamotten verstecken sich eigentlich in der hintersten Ecke deines Kleiderschranks? Könnte vielleicht jemand auf Kleinanzeigen das Kleid brauchen, das du nur einmal zur Hochzeit deiner Schwester getragen hast? Oder das Top, das dir zu klein geworden ist? Lass dich gerne HIER von Kims Blogbeitrag zum Thema minimalistischer Kleiderschrank inspirieren.
 
Möglichkeiten über Möglichkeiten! Was machst du mit deiner Zeit? Weihnachtsessen schon geplant? Wie geht es dir gerade? Lass gerne einen Kommentar da.
♥ and hugs, Dorry 
 
An dieser Stelle noch ein wärmstes Dankeschön an alle, die in dieser Zeit in ihrem Job alle Hände voll zu tun haben und Menschen helfen. Schön, dass es euch gibt!
 
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